Ragg gewinnt TRIGOS Award 2018

Der TRIGOS ist Österreichs Auszeichnung für Corporate Social Responsibility (CSR).

Der TRIGOS ist Österreichs Auszeichnung für Corporate Social Responsibility (CSR). Bewertet wird die unternehmerische Verantwortung im Kerngeschäft und darüber hinaus liegt der Fokus auf der Innovationskraft, der Wirkung und der Zukunftsfähigkeit der jeweiligen Projekte. Im Rahmen einer Gala im Alpenresort Schwarz in Mieming wurden am 21. Juni die TRIGOS-Sieger für Tirol gekürt.

 

 

Corporate Social Responsibility − kurz CSR – ist mittlerweile in vielen Tiroler Betrieben gelebter Alltag. Um die Wichtigkeit von CSR hervorzuheben, hat die Tiroler Wirtschaftskammer gemeinsam mit dem Land Tirol bereits zum 6. Mal den TRIGOS für die hervorragendsten Initiativen ausgelobt. Dazu meint Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe: „Ich freue mich, dass mit dem TRIGOS, Betriebe mit sozialer und nachhaltiger Verantwortung in den Mittelpunkt geholt werden. Die Wirtschaft hat enorme Verantwortung für einen sozial verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen und auch den Kräften und Kompetenzen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wenn unternehmerische Personen in diesem Bereich mehr tun als sie müssten, ist mir das ein besonderes Anliegen, dies auch zu würdigen.“ In die gleiche Kerbe schlägt WK-Vizepräsidentin Barbara M. Thaler: „Die Unternehmen die für den TRIGOS nominiert werden, dürfen mit Recht stolz auf sich sein. Denn sie heben sich durch ihr Handeln mit Weitblick und ihr gesamtheitliches Engagement entscheidend von der breiten Masse ab.“ Die Jury, bestehend aus Vertretern von Caritas, Rotem Kreuz, Umweltdachverband, Global 2000, RespACT, Industriellenvereinigung, Land Tirol und der Tiroler Wirtschaftskammer hat in der Kategorie „Vorbildliche Projekte“: Ragg GmbH, Hall in Tirol zum TRIGOS-Siegern 2018 auserkoren.

 

 

Die hochkarätige Jury begründete das so: Die Firma Ragg wurde 1947 als Schrotthandelsbetrieb gegründet und hat mit ihrem Kerngeschäft seit erster Stunde aktiven Umweltschutz betrieben. Heute bereitet das Unternehmen Abfälle aus Eisenschrott und Metalle aller Art auf und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Thema Energieeffizienz und Klimarelevanz. Durch die Aufbereitung und Bereitstellung von metallischen Altstoffen werden wertvolle Ressourcen geschont, die Freisetzung vieler schädlicher Substanzen verhindert und die unkontrollierte Ablagerung von Altfahrzeugen und –geräten vermieden. Kernstück der TRIGOS-Einreichung war eine NE-Aufbereitungsanlage, die seit 2017 betrieben wird und die Jury überzeugt hat. Die Post-Shredder-Anlage zielt darauf ab, aus dem geshredderten Vormaterial alle Nichteisenmetalle zu gewinnen. Aus dem Abfallstrom generierte Metalle sollen als Rohstoff an Metallschmelzwerke weitergegeben werden.